Worms. Zwei Worte: "Gemeinsam" und "wir". Sie haben am Samstag das große Stadtteilfest im Wormser Nordend geprägt. Auf dem Spielplatz an der Kleinen Weide feierte der Caritasverband Worms e.V. in diesem Rahmen fünf Jahrzehnte Stadtteilarbeit - zusammen mit den 20 anderen Einrichtungen, sozialen Diensten und lokalen Akteuren, mit denen er eng verbunden ist und ohne die die vielen positiven Entwicklungen im Quartier nicht möglich wären.
Im Rahmen des Familien- und Stadtteilfest im feierte der Caritasverband Worms e.V. 50 Jahre Stadtteilarbeit und gute Vernetzung mit den vielfältigen sozialen Anbietern, Einrichtungen und Gruppierungen im Quartier.Caritasverband Worms e.V.
"Liebe alle, ein herzliches Willkommen!" - und genau wie Tanja Lemper, Mitarbeiterin in der Stadtteilarbeit des Caritasverbands Worms e.V., das Fest eröffnete, so verbreitete sich auch die Atmosphäre auf dem Spielplatz: Zwischen Zelten und Pavillons kamen die Menschen zusammen, Groß und Klein, Alt und Jung, Familien und einzelne Gäste, bei Waffeln, Bratwurst und Börek, beim Riesen-Fußball-Dart und in der Fotobox; sie schenkten sich gegenseitig in der kurzzeitigen Sommerhitze, die am Samstag herrschte, kostenloses Wasser nach, kühlten sich mit hausgemachter Limonade und Eis ab, breiteten Picknickdecken aus, informierten sich an den Ständen der über die Arbeit der Veranstalter oder saßen an Tischen und Bänken zusammen. Währenddessen lief auf der Bühne ein buntes Programm, an dem sich nicht nur Akteure aus der Fest-Gemeinschaft beteiligten, sondern auch Gäste wie die Kampfkunstakademie Black Belt, der ukrainische Chor Katalyna und Singer/Songwriterin Anna Philoan.
Auf der Bühne war den ganzen Nachmittag ein buntes Programm zu sehen, das viele Gruppen, Einrichtungen und Gemeinden aus dem Nordend gemeinsam gestalteten.Caritasverband Worms e.V.
"Als Fest des Miteinanders, der Nachbarschaftlichkeit und der Begegnung", kündigte Oberbürgermeister Adolf Kessel als Schirmherr der Veranstaltung an - und genau das war die Feier auch. Wie Tanja Lemper würdigte er die intensive und langjährige Zusammenarbeit der sozialen Akteure im Quartier. "Man spürt im Nordend untereinander eine gewisse Verbundenheit, und das ist ganz sicher auch ein Verdienst der Caritas in den vergangenen Jahrzehnten", so Kessel.
Auch Caritasdirektor Lars Diemer nutzte seine Ansprache dazu, Dank zu sagen: stellvertretend für das gesamte Caritas-Team im Nordend an Tanja Lemper, Fachbereichsleiter Georg Bruckmeir sowie Nicole Bach, Leiterin der Spiel- und Lernstube Nordend. "Sie eint nicht nur Ihr Herz für das Nordend, nein, Sie alle sind seit über 25 Jahren für den Caritasverband tätig", betonte Lars Diemer. Wie die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien sie Ansprechpartner für die rund 2400 Menschen im Quartier: "Sie sind da, Sie hören zu, Sie packen an!", betonte er. Die Stadtteilarbeit sei ein bestes Beispiel für Gemeinschaft, Zusammenarbeit auf Augenhöhe und bürgerschaftliches Engagement. Und das soll weitergehen, betonte der Caritasdirektor: "Unser Ziel als Verband ist es, weiterhin das Zusammenleben im Wormser Nordend zu stärken und zu verbessern - gemeinsam mit den vielen Kooperations- und Netzwerkpartnern zum Wohle der Menschen."
Die Akteure
Caritasverband Worms e.V. mit seinen Einrichtungen Stadtteilbüro Nordend, Spiel- und Lernstube Nordend und Gesundheitsladen im Wormser Nordend; Wormser Kindertisch; Projekt Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BiWAQ); Projekt JUST BEst (Jugend stärken: Brücken in die Eigenständigkeit); Jugendtreff Nordend; Quartiersmanagement Soziale Stadt - Grüne Schiene Worms; städtische Kindertagesstätte Ahornweg; evangelischer Lukaskindergarten; Kinder- und Jugendtreff Lukasgemeinde; Kindertagesstätte Liebfrauen; KJG Liebfrauen; Freie evangelische Gemeinde; IGMG Moschee; Calvary Missionary Baptist Churc; Pestalozzischule; Nibelungen-Realschule plus; städtische Spiel- und Lernstube "Die Nordlichter" und Seniorenbegegnungsstätte Kleine Weide; ALISA-Zentrum; SPD Worms-Nord; Sozialraumdienst und Soziale Arbeit an Grundschulen der Stadt Worms.